CBG und seine Nebenwirkungen

CBG (Cannabigerol) ist ein Cannabinoid, das auf natürliche Weise von der Hanfpflanze produziert wird. Wie CBD (Cannabidiol) ist auch CBG gesundheitlich unbedenklich. Es verursacht keine psychoaktive Wirkung und macht nicht süchtig. Möchten Sie mehr erfahren, bevor Sie Cannabigerol konsumieren? Dieser Artikel gibt einen Überblick über CBG und seine Nebenwirkungen.

Was ist CBG?

Cannabigerol gehört zu den über 100 Cannabinoiden, die in der Hanfpflanze identifiziert wurden. CBG ist viel seltener als Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC) und kommt bei der Ernte von Cannabis nur zu 1 % vor. Warum eine solche Seltenheit? Weil CBG, das auch als Mutter aller Cannabinoide bezeichnet wird, als Vorläufer von u. a. CBD, THC und CBC gilt. Das heißt, wenn die Cannabispflanze reift, sinkt der CBG-Gehalt und es entstehen CBD, CBC und THC. Umgekehrt gilt: Je früher die Cannabispflanze geerntet wird, desto größer ist die Menge an CBG.

Was sind die Nebenwirkungen von CBG?

CBG ist wegen seiner muskelentspannenden ( muskelrelaxierenden ), dermatologischen, sedierenden und schmerzstillenden Eigenschaften gefragt und hilft bei Gelenk- und Muskelschmerzen, Pilzinfektionen, Schuppenflechte und Schlaflosigkeit. Seine Verwendung stellt keine Gefahr für die Gesundheit dar. Trotz seiner zahlreichen Vorteile kann CBG jedoch einige unerwünschte Nebenwirkungen haben. Sie hängen meist mit der Empfindlichkeit des Konsumenten und der verwendeten Menge des Produkts zusammen. Die gute Nachricht? Die Nebenwirkungen von CBG sind leicht und vorübergehend.

Müdigkeit

Müdigkeit ist eine der häufigstenNebenwirkungen von CBG . Wenn Sie mit der Einnahme von CBG schlafen wollen, kann es sinnvoll sein, Ihr CBG-Produkt am Ende des Tages oder vor dem Schlafengehen einzunehmen.

Durchfall

Der Konsum von CBG kann zu Verdauungsstörungen führen. Im schlimmsten Fall kann es zu Durchfall kommen, der manchmal von Blähungen und Krämpfen begleitet wird. Zur Erinnerung: Durchfall ist durch Stuhlgang von flüssiger oder weicher Konsistenz gekennzeichnet. In der Regel verschwindet diese Nebenwirkung von CBG nach 24 bis 48 Stunden von selbst. Wenn die Symptome anhalten, zögern Sie nicht, den Konsum von CBD einzustellen.

Veränderung des Appetits

Die Einnahme von CBG kann zu einer Veränderung des Appetits führen. Bei manchen Menschen kann sich diese Nebenwirkung von CBG in einem verminderten Appetit äußern. Andere wiederum meinen, dass CBD den Appetit anregen kann. Diese Reaktion scheint die Ergebnisse einer Studie zu bestätigen, die im August 2016 in der National Library of Medicine veröffentlicht wurde. Sie belegt die appetitanregenden Eigenschaften von CBG und den potenziellen therapeutischen Nutzen dieses Moleküls bei der Behandlung von Essstörungen und der Gewichtsregulierung.

Trockener Mund

Cannabinoide können Xerostomie verursachen. Einfach ausgedrückt können THC, CBD und CBG ein Gefühl des trockenen Mundes verursachen. Der Grund für diesen trockenen Mund? Die Submaxillardrüsen, die für die Speichelproduktion verantwortlich sind, werden durch die Wirkung von Cannabinoiden in ihrer Tätigkeit verlangsamt. Um diese Wirkung von CBG auszugleichen, sollten Sie an eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr denken. Der beste Rat in dieser Situation ist, regelmäßig über den Tag verteilt Wasser zu trinken.

Sind Nebenwirkungen von CBG häufig?

Nebenwirkungen von CBG sind selten und überwiegend von kurzer Dauer. Wenn Sie CBG wegen seiner potenziell beruhigenden, schmerzlindernden, angstlösenden oder antimykotischen Wirkung einnehmen möchten, sollten Sie eine Testphase durchlaufen. Auf diese Weise können Sie herausfinden, welche Dosierung und Form für Sie geeignet ist. Diese Empfehlung gilt für alle Produkte auf Cannabinoidbasis.

Wichtig: Jeder Körper reagiert auf einzigartige Weise auf die Wirkung von Cannabinoiden. Die Nebenwirkungen sind von Person zu Person unterschiedlich. Wenn Sie eine Nebenwirkung bemerken, beenden Sie die Einnahme Ihres CBG-Produkts. Wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern, zögern Sie nicht, den Rat einer medizinischen Fachkraft einzu holen: eines Arztes oder Apothekers.