Auf dem Weg zu einem THC-Grenzwert von 0,5 % für Industriehanf?
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Hanf, der für seine Rolle bei der Herstellung verschiedener CBD-Produkte berühmt ist, ist nicht nur ein Hauptakteur bei der Produktion von Gesundheits- und Wellnessprodukten. Die Pflanze wird auch bei der Herstellung von Textilien, Baumaterialien und Kunststoffen verwendet. Kann seine bemerkenswerte Vielseitigkeit dazu führen, dass Hanf zu einem erneuerbaren und nachhaltigen Biokraftstoff wird?
Henry Ford, eine Symbolfigur der Automobilindustrie, schlug ein hanfauto, genauer gesagt ein biobasiertes Hanfauto. Dieses Fahrzeug bestand größtenteils aus Pflanzenfasern, darunter Hanf, Flachs und Sisal. Eine revolutionäre Initiative, da sie die Möglichkeiten alternativer Materialien in der Automobilherstellung erforschte und sich von den traditionellen Methoden entfernte.
Er blickte auch in eine Zukunft, in der Kraftstoff aus Pflanzen wie Obst und Gemüse gewonnen wird. Die Erträge der Nutzpflanzen könnten potenziell landwirtschaftliche Maschinen über lange Zeiträume hinweg antreiben. Diese Idee beleuchtet die Aussicht auf erneuerbare und umweltfreundlichere Kraftstoffquellen im Vergleich zu den derzeit verwendeten fossilen Brennstoffen.
Aus Hanf können zwei Hauptarten von Biokraftstoffen gewonnen werden: Biodiesel und Ethanol.
Unter den erneuerbaren Alternativen zu fossilem Diesel ist Biodiesel, der aus natürlichen Ölen gewonnen wird, besonders interessant.
Hanfsamen, die reich an Öl sind (etwa 30-35 % ihres Gewichts), bieten eine substanzielle Möglichkeit zur Herstellung von Biodiesel. Dieses Hanföl kann in verschiedenen Verhältnissen mit herkömmlichem Dieselkraftstoff gemischt werden, sodass es ohne größere Veränderungen am Motor in Standard-Dieselfahrzeugen verwendet werden kann.
Ethanol, das üblicherweise aus Getreide wie Mais oder Zuckerrohr hergestellt wird, findet in Hanf einen brauchbaren Rohstoff. Die Hanfstängel, die zur Herstellung von Ethanol verwendet werden, durchlaufen einen Fermentationsprozess oder die Pyrolyse, einen thermischen Zersetzungsprozess.
Der intensive Anbau der üblichen Rohstoffe für Biokraftstoffe, wie Soja und Mais, führt zu deutlichen ökologischen Auswirkungen. Die Abholzung von Wäldern für die intensive Landwirtschaft beeinträchtigt die Artenvielfalt und führt zu höheren Lebensmittelpreisen.
Hanf ist eine ökologisch nachhaltigere Alternative. Und das aus gutem Grund: Diese Pflanze ist in der Lage, auch auf weniger fruchtbaren Böden zu wachsen.
Obwohl Hanf auch auf armen Böden wachsen kann, wird sein optimaler Ertrag unter idealen Anbaubedingungen erzielt. Die Nutzung dieser Böden für den Hanfanbau könnte zu ähnlichen Ernährungsfolgen wie bei anderen Biokraftstoffen führen.
Darüber hinaus erfordert die Ernte von Hanf in unzugänglichen Gebieten und sein Transport zu den Verarbeitungsstätten eine gründliche Bewertung des damit verbundenen CO2-Fußabdrucks.
Trotz einiger Hindernisse könnte Hanf zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft beitragen. Das bedeutet, dass Hanf mehrere Vorteile für die Umwelt hat:
Das Potenzial von Hanf als Biokraftstoff ist zwar überwiegend theoretisch, zieht aber zunehmend Interesse auf sich. Seine Nutzung könnte mit der Lockerung der gesetzlichen Beschränkungen und dem Wachstum des kommerziellen Anbaus zunehmen.
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