Delta-10-THC: Was ist das genau?
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Die Welt der Cannabinoide hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Zu den Molekülen, die die Nachrichten geprägt haben, gehörte HHC (Hexahydrocannabinol), das schnell von sich reden machte. Es wurde als legale Alternative zu THC angepriesen und hatte in Frankreich einen Blitzerfolg, bevor es verboten wurde.
Seit Juni 2023 ist HHC ebenso wie THC offiziell als Betäubungsmittel eingestuft. Seine Herstellung, sein Verkauf und sein Konsum sind daher in ganz Frankreich illegal. In diesem Artikel geben wir einen Überblick darüber, was HHC wirklich ist, warum es in so kurzer Zeit so viele Konsumenten gefunden hat und was die Behörden dazu veranlasst hat, es zu verbieten.
HHC (Hexahydrocannabinol) ist ein synthetisches Cannabinoid, das aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Seine chemische Struktur ist der von THC (Tetrahydrocannabinol) sehr ähnlich.
Hexahydrocannabinol kommt im natürlichen Cannabis nur in winzigen Spuren vor, weshalb es vor allem im Labor hergestellt wird. Um es herzustellen, verwenden die Forscher eine Technik namens Hydrierung. Dabei werden dem THC Wasserstoffatome hinzugefügt, um ein stabileres Molekül mit ähnlichen Wirkungen zu erhalten.
Diese Nähe zu THC hat zu seinem schnellen Erfolg in Europa beigetragen. Es wurde als legale Alternative zu herkömmlichem Cannabis angesehen. HHC wurde in Form von Blüten, Harzen, Ölen oder auch als E-Liquids verkauft. Danach wurde es schnell von der ANSM verboten.
HHC ist keine neue Entdeckung. Das Molekül wurde erstmals 1944 von Roger Adams synthetisiert, einem amerikanischen Chemiker, der bereits für seine Arbeit mit Cannabis bekannt war. Damals war es sein Ziel, ausgehend von THC neue Formen von Cannabinoiden zu erforschen.
Trotz dieser ersten Synthese blieb HHC lange Zeit im Verborgenen. Die wissenschaftliche Forschung konzentrierte sich vor allem auf THC und CBD. Das Ergebnis: HHC wurde jahrzehntelang kaum erforscht.
In Frankreich tauchte HHC erst 2022 in einer unklaren Rechtslage auf. Da es noch nicht auf der Liste der Betäubungsmittel stand, wurde es bald in einigen Geschäften und CBD-Onlineshops angeboten. Es war sofort erfolgreich, vor allem wegen seiner psychoaktiven Wirkung, die als milder als die von THC empfunden wurde.
Diese Beliebtheit rief jedoch schnell die Gesundheitsbehörden auf den Plan. Sie wiesen auf seine Suchtgefahr und den Mangel an zuverlässigen Studien hin. Dies führte dazu, dass die Droge im Juni 2023 in Frankreich verboten wurde.
THC, HHC und CBD gehören alle zur großen Familie der Cannabinoide, sind aber sehr unterschiedlich.
THC (Tetrahydrocannabinol) ist das Molekül, das ausCannabis gewonnen wird. Es ist dasjenige, dasEuphorie, Wahrnehmungsveränderungen und manchmal auchGewöhnung hervorruft. Es wird als Betäubungsmittel angesehen und ist verboten.
CBD (Cannabidiol) hingegen hat keine psychotrope Wirkung. CBD ist legal, wenn der THC-Gehalt unter 0,3 % liegt. CBD wird wegen seiner entspannenden und stressreduzierenden Wirkung gesucht und ist zu einem beliebten Wellnessprodukt geworden.
HHC (Hexahydrocannabinol) liegt zwischen den beiden. Es wird aus THC oder CBD synthetisiert und hat eine mildere psychoaktive Wirkung als THC, ist aber immer noch stärker als CBD. Das erklärt seinen schnellen Erfolg - und dann sein Verbot.
Hier ist eine Tabelle, die die wichtigsten Unterschiede zwischen diesen drei Cannabinoiden zusammenfasst.
Merkmal | THC | CBD | HHC |
---|---|---|---|
Ursprung | Natürlich (Cannabis) | Natürlich (Hanf) | Synthetisch |
Effekte | Psychoaktive Substanzen (Euphorie, veränderte Wahrnehmung) | Nicht psychoaktiv (Entspannung, Wohlbefinden) | Mäßig psychoaktive, THC-ähnliche Substanzen |
Gesetzlicher Status | Verboten (Betäubungsmittel) | Erlaubt, wenn <0,3% THC | Verboten seit Juni 2023 |
HHC wirkt auf das Endocannabinoid-System. Das ist ein in unserem Körper vorkommendes Netzwerk von Rezeptoren, das Stimmung, Schmerz, Schlaf und viele andere Funktionen reguliert. Da seine Struktur der von THC ähnelt, sind seine Wirkungen ebenfalls psychoaktiv. Aber im Gegensatz zu CBD, das keine Euphorie hervorruft, verändert HHC die Wahrnehmung und das Empfinden.
Laut Rückmeldungen von Konsumenten und den wenigen verfügbaren Studien kann HHC :
Diese Wirkungen erklären, warum HHC bei denjenigen, die eine legale Alternative zu Cannabis suchten, schnell an Beliebtheit gewann.
Die Kehrseite der Medaille ist, dass HHC auch unerwünschte Nebenwirkungen haben kann, vor allem bei regelmäßigem Konsum oder in hohen Dosen:
Aufgrund des Mangels an wissenschaftlichen Studien sind diese Auswirkungen noch immer schwer genau zu messen. Diese schädlichen Auswirkungen haben die Gesundheitsbehörden schnell alternieren lassen. Und das erklärt, warum HHC später bald verboten wurde.
HHC birgt sowohl kurz- als auch langfristige Gesundheitsrisiken. Laut der ANSM (Agence nationale de sécurité du médicament) wird dieses Molekül mit cannabisähnlichen Wirkungen in Verbindung gebracht, insbesondere mit einem Suchtpotenzial, das dem von THC entspricht. Im Folgenden werden die wichtigsten Risiken im Zusammenhang mit dem Konsum von HHC erläutert.
Kurzfristige Risiken:
Langfristige Risiken:
Die Gefahren von HHC sind zahlreich, daher hat die ANSM beschlossen, dasshexahydrocannabinol in Frankreich zu verbieten im Juni 2023 zu verbieten. Dieses synthetische Cannabinoid wurde daher in die Liste der Betäubungsmittel aufgenommen.
L'verbot von HHC beruht auf mehreren Studien, die auf Folgendes hingewiesen haben :
Der Gesundheitsminister François Braun betonte im Juni 2023 den Willen, eine Gesetzeslücke zu schließen. So gilt HHC seit dem 13. Juni 2023 inFrankreich als Betäubungsmittel. Dieses Verbot ist auf die Suchtgefahr und die Nebenwirkungen von HHC zurückzuführen. Daher darf es von nun an nicht mehr verkauft werden.
Weiterführende Informationen :
Bei The GreenStorewir haben uns verpflichtet, sichere Produkte anzubieten, die Ihrem Wohlbefinden förderlich sind. Aus diesem Grund vermarkten wir keine Produkte auf der Basis von HHC oder anderen synthetischen Cannabinoiden.
Als natürliche Alternativen bieten wir Folgendes an:
HHC stellt ein komplexes Phänomen dar, das mit dem Aufkommen synthetischer Cannabinoide zusammenhängt. Obwohl es einen raschen Hype ausgelöst hat, haben seine Gesundheitsrisiken und sein Suchtpotenzial zu einem gerechtfertigten Verbot in Frankreich geführt. Wenn Sie nach natürlichen und sicheren Alternativen suchen, sollten Sie sich für regulierte CBD-Produkte entscheiden.
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