Hanföl und CBD-Öl: die Unterschiede
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Nach CBD, CBN oder HHC zieht nun ein neues Molekül die Aufmerksamkeit auf sich: HPO CBD, ein synthetisches Cannabinoid, das durch chemische Umwandlungen entsteht. HPO CBD wird als mildere Alternative zu THC angepriesen und sorgt für Aufsehen.
Bei The Greenstorewir bleiben vorsichtig: Auch wenn dieses Molekül vielversprechend erscheint, wirft es viele Fragen auf, insbesondere in Bezug auf die Sicherheit und die fehlende Regulierung. Hier ist ein umfassender Überblick, um besser zu verstehen, was HPO CBD ist, was es bewirkt, ob es legal ist und warum man bei dieser Art von Molekül wachsam bleiben sollte.
HPO CBD, oder Hexahydrocannabinolphosphat, ist ein synthetisches Cannabinoid, das durch einen chemischen Prozess namens Hydrierung aus THC gewonnen wird. Im Gegensatz zu CBD oder THC, die natürlich in der Cannabispflanze vorkommen, kommt HPO CBD nicht in der Natur vor: Es wird vollständig im Labor hergestellt.
Es gehört zur großen Familie der Hexahydrocannabinole (HHC), die mehrere Cannabinoide umfasst, die chemisch modifiziert wurden, um ihre Wirkung zu verändern oder ihre Stabilität zu verbessern.
HPO CBD ist erst vor kurzem (ca. 2023) auf den Markt gekommen und noch weitgehend unbekannt. Bisher wurden noch keine ernsthaften, unabhängigen oder klinischen Studien über seine genaue Funktionsweise, seine potenzielle Toxizität oder seine Vorteile veröffentlicht. Es handelt sich also um ein noch experimentelles Molekül, auch wenn es allmählich in den Online-Shops zirkuliert.
HPO CBD hat eine dem THC ähnliche Struktur, wodurch es mit den CB1- und CB2-Rezeptoren des Endocannabinoidsystems interagieren könnte. Seine Wirkung wäre jedoch moderater als die von THC, mit weniger psychoaktiven Effekten.
Im Gegensatz dazu wirkt CBD indirekt auf diese Rezeptoren und verursacht keine berauschende Wirkung. Es ist für seine beruhigenden, entzündungshemmenden und angstlösenden Eigenschaften bekannt, obwohl auch hier die klinischen Studien noch nicht abgeschlossen sind.
Laut einigen (nicht verifizierten) Rückmeldungen soll HPO CBD ein leichtes Entspannungsgefühl hervorrufen, ohne Euphorie oder High-Effekt. Es wäre also weniger stark als THC, würde aber dennoch eine ähnliche Beruhigung wie CBD bieten.
Aber Vorsicht: In Ermangelung ernsthafter Forschung sind diese Effekte rein theoretisch.
Einige Nutzer berichten, dass sie mit HPO CBD einen mäßigen Entspannungszustand, einen leichten Stressabbau oder sogar ein besseres Einschlafen erleben. Andere sagen, sie hätten nichts Besonderes gespürt. Was auffällt, ist, dass die Wirkungen von Person zu Person sehr unterschiedlich sind, was möglicherweise auf die mangelnde Standardisierung des Produkts und das Fehlen von Dosierungsangaben zurückzuführen ist.
Wo CBD von Hunderten von medizinischen Studien profitiert, die sein therapeutisches Potenzial bis zu einem gewissen Grad bestätigen, wurde CBD-HPO in keiner einzigen unabhängigen klinischen Studie untersucht. Daher gibt es keine verlässlichen Daten zu seiner Toxizität, seinen Wechselwirkungen mit anderen Substanzen oder seinen langfristigen Auswirkungen auf den Körper. Dieser Mangel an Erfahrungswerten ist besorgniserregend, insbesondere wenn man bedenkt, dass einige synthetische Substanzen schleichende Wirkungen haben können, die sich erst nach längerem Konsum bemerkbar machen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wirkungen von HPO CBD nicht ausreichend dokumentiert sind, um sie mit Zuversicht empfehlen zu können. Nur weil ein Produkt im Internet verkauft wird, heißt das nicht, dass es automatisch sicher ist.
In Frankreich ist CBD erlaubt, sofern es aus zugelassenen Hanfsorten extrahiert wird und das Endprodukt weniger als 0,3 % THC enthält. Diese Gesetzgebung stellt einen Rahmen dar, den die Produzenten und Verkäufer einhalten müssen. Sie ermöglicht auch eine gewisse Form der Rückverfolgbarkeit und Kontrolle.
HPO CBD hingegen bewegt sich in einem völligen rechtlichen Vakuum. Es ist zwar nicht ausdrücklich verboten, wird aber auch nicht als rechtlich zulässig anerkannt. Im Klartext heißt das, dass sie frei verkauft werden kann, solange keine Behörde etwas dagegen hat, aber das bedeutet auch, dass keine offizielle Kontrolle die Sicherheit oder Qualität der angebotenen Produkte garantiert.
Dieses Fehlen eines gesetzlichen Rahmens lässt die Tür für Fehlentwicklungen offen, sei es in Bezug auf die Herstellungsverfahren, die irreführende Etikettierung oder das Vorhandensein schädlicher Substanzen. Dies ist eine Situation, die wir bei The Greenstore für besorgniserregend halten, da sie die Verbraucher Risiken aussetzt, ohne dass sie sich dessen unbedingt bewusst sind.
Unsere Position ist einfach: Wir glauben an das Potenzial von Hanf und insbesondere von natürlichem CBD, sind aber der Ansicht, dass synthetische Cannabinoide wie HPO CBD heute mehr Fragen aufwerfen als Antworten geben. Es wäre unverantwortlich, sie zu fördern, solange ihre Sicherheit nicht eindeutig und unabhängig nachgewiesen wurde.
Der Mangel an wissenschaftlichen Erkenntnissen, das Fehlen eines gesetzlichen Rahmens und die große Variabilität der auf dem Markt erhältlichen Produkte machen die Verwendung von HPO CBD unsicher und sogar riskant. Es ist nicht bekannt, wie es hergestellt wird, welche Lösungsmittel oder Zusatzstoffe verwendet werden, ob es Schadstoffe enthält und wie es langfristig auf den Körper wirkt.
Bei The Greenstorehaben wir uns dafür entschieden, diese Art von Molekülen nicht zu vermarkten, zumindest nicht, bis seriöse Studien ihre Unschädlichkeit garantieren können. Wir ziehen es vor, natürliche, getestete, rückverfolgbare und sichere Produkte auf CBD-Basis anzubieten, die aus zertifiziertem europäischem Hanf gewonnen werden.
Die Ankunft von HPO CBD wirft große Herausforderungen auf, nicht nur im Bereich der öffentlichen Gesundheit , sondern auch in Bezug auf Regulierung, Ethik und Information. Es wird dringend notwendig, einen spezifischen Rechtsrahmen für diese synthetischen Moleküle zu schaffen, um die Herstellung, den Vertrieb und den Gebrauch zu regeln.
Darüber hinaus muss die wissenschaftliche Forschung beschleunigt werden. Es ist zwingend notwendig, toxikologische, pharmakologische und klinische Studien zu finanzieren, um die Funktionsweise dieser neuen Substanzen genau zu verstehen. Nur dann wird es eines Tages möglich sein, synthetische Cannabinoide verantwortungsvoll in therapeutische oder Wellness-Anwendungen zu integrieren.
Schließlich ist es von entscheidender Bedeutung, die Verbraucher besser zu informieren. Zu viel Verwirrung herrscht immer noch um die Begriffe CBD, THC, HHC, HPO... Man muss die Unterschiede klarstellen, die Wirkungsmechanismen erklären und vor allem daran erinnern, dass natürlich nicht immer harmlos bedeutet und synthetisch nicht unbedingt wirksam oder sicher ist.
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