Legales Cannabis in Kanada bis 2025: eine erfolgreiche Wette
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Unter der Vielzahl von Cannabinoiden, die in Hanf vorkommen, ist CBGA noch weitgehend unbekannt. Dabei würden ohne CBGA die anderen Cannabinoide schlichtweg nicht existieren. Als echte biosynthetische Vorstufe ist CBGA die Grundlage für die Bildung der wichtigsten aktiven Verbindungen in Cannabis. In diesem Artikel bietet Ihnen The Greenstore einen umfassenden Überblick über CBGA, seine Herkunft, seine Unterschiede zu CBG und seine potenziellen gesundheitlichen Vorteile.
Hier erfahren Sie, was Sie über die CBGA wissen sollten.
CBGA oder Cannabigerolsäure ist ein saures Cannabinoid, das in der Cannabispflanze vorkommt. Es kommt in den Trichomen vor, die kleine harzige Drüsen auf den Blüten sind. Es wird als das "Mutter-Cannabinoid" bezeichnet. Das bedeutet, dass es die anderen wichtigen Cannabinoide durch einen enzymatischen Prozess erschafft.
Mit anderen Worten: Ohne CBGA gibt es kein THCA (Vorstufe von THC), CBDA (Vorstufe von CBD) oder CBCA (Vorstufe von CBC). Durch diese Umwandlungen spielt CBGA eine zentrale Rolle in der chemischen Entwicklung der Hanfpflanze.
CBGA wird auf natürliche Weise im Herzen des Lebenszyklus der Cannabispflanze gebildet, und zwar bereits in den ersten Entwicklungsstadien. Vereinfacht gesagt, produziert die Pflanze zunächst zwei Grundverbindungen: Olivinsäure und Geranylpyrophosphat. Diese beiden fügen sich wie Puzzleteile zu CBGA zusammen.
Von diesem CBGA geht die Magie aus: Durch die Wirkungspezifischer Enzyme wird es in mehrere andere saure Cannabinoide umgewandelt:
Diese Umwandlungen sind natürlich und finden statt, wenn die Pflanze reift.
Schließlich kann in einigen Fällen ein kleiner Teil des CBGA direkt in CBG umgewandelt werden, ohne die anderen Schritte zu durchlaufen. Dies geschieht vor allem, wenn die Pflanze frühzeitig Hitze oder Licht ausgesetzt wird, ein Phänomen, das als Decarboxylierung bezeichnet wird.
Obwohl ihre Namen nahe beieinander liegen, sind CBGA und CBG sind zwei sehr unterschiedliche Formen desselben Cannabinoids. CBGA ist die ursprüngliche, saure Form, während CBG seine "aktive" Version ist, die nach einem Prozess namens Decarboxylierung gewonnen wird.
Konkret bedeutet das, dass CBGA in der Pflanze im Rohzustand vorhanden ist, bevor sie Hitze oder UV-Strahlung ausgesetzt wird. Wenn die Pflanze erhitzt wird (z. B. beim Verbrennen, Verdampfen oder auch beim Kochen), verliert CBGA ein Kohlendioxidmolekül (CO₂) und wird dann zu CBG.
Durch diese Umwandlung wird die chemische Struktur der Verbindung leicht verändert, was sich auf die Art und Weise auswirkt, wie sie mit unserem Körper interagiert. Obwohl CBGA und CBG einige Gemeinsamkeiten aufweisen, können sich ihre Wirkungen unterscheiden: Insbesondere scheint CBGA stärker auf vorgelagerte Stoffwechselmechanismen einzuwirken, während CBG eher für seine entzündungshemmenden und antibakteriellen Wirkungen bekannt ist.
Ein weiterer Unterschied ist ihr natürliches Vorkommen in der Hanfpflanze. CBGA wird am Anfang des Lebens der Pflanze in größeren Mengen produziert, aber da es als Grundlage für die Bildung anderer Cannabinoide (wie CBD oder THC) dient, wird es später mit zunehmender Reife der Pflanze seltener. CBG hingegen ist in den meisten Hanfsorten nur in sehr geringen Mengen vorhanden, was es zu einem eher seltenen Cannabinoid macht ... es sei denn, die Pflanze wurde speziell gezüchtet, um mehr davon zu produzieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das CBGA der Ausgangspunkt, der Vorläufer ist. CBG ist das Endergebnis nach der Verarbeitung. Sie sind miteinander verbunden, spielen aber in der Pflanze wie auch in unserem Körper unterschiedliche Rollen.
CBGA beginnt gerade erst, das Interesse der Forscher zu wecken, insbesondere aufgrund seiner zentralen Rolle bei der Biosynthese anderer Cannabinoide. Obwohl es im Vergleich zu Verbindungen wie CBD oder THC noch wenig erforscht ist, deuten einige wissenschaftliche Ansätze auf ein interessantes Potenzial hin.
Zu den am besten untersuchten Wirkungen gehört, dass CBGA offenbar in der Lage ist, mit bestimmten am Stoffwechsel beteiligten Rezeptoren zu interagieren, insbesondere mit den PPAR-Rezeptoren (Peroxisome Proliferator-Activated Receptors). Diese Rezeptoren spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Fettspeicherung, des Blutzuckerspiegels und des Lipidprofils.
Dies deutet darauf hin, dass CBGA einen positiven Einfluss auf das Stoffwechselgleichgewicht haben könnte, insbesondere durch die Unterstützung von Funktionen wie der Steuerung des Cholesterin- oder Triglyceridspiegels. Natürlich handelt es sich hierbei noch um vorläufige Ergebnisse, die hauptsächlich im Labor (in vitro) und nicht in groß angelegten klinischen Studien beobachtet wurden.
Wie andere Cannabinoide wird auch CBGA auf sein antioxidatives Potenzial hin untersucht. Es könnte dazu beitragen, bestimmte Formen von oxidativem Stress zu neutralisieren, einem natürlichen Prozess, der mit der Zellalterung und zahlreichen Ungleichgewichten im Körper verbunden ist. Diese antioxidative Wirkung könnte langfristig für die Forschung in verschiedenen Bereichen von Interesse sein, von der Zellerhaltung bis hin zum allgemeinen Wohlbefinden.
Trotz seines offensichtlichen therapeutischen Potenzials wird CBGA in Hanfprodukten heute noch relativ wenig genutzt. Seine Fragilität und seine schnelle Umwandlung in andere Cannabinoide machen seine Stabilisierung komplex. Mit dem Fortschritt der Extraktionstechniken und dem wachsenden Markt für medizinisches CBD ist es jedoch wahrscheinlich, dass bald neue CBGA-reiche Formulierungen auftauchen werden.
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