Hanföl und CBD-Öl: die Unterschiede
Die Begriffe CBD-Öl und Hanföl werden oft austauschbar verwendet. Dennoch sind diese beiden ...
Unter den Inhaltsstoffen von Hanf wurden über hundert Cannabinoide inventarisiert. Zwei dieser Moleküle sind besonders häufig vertreten: CBD (Cannabidiol) und THC (delta-9-Tetrahydrocannabinol). Drei weitere Cannabinoide ziehen ebenfalls das Interesse der wissenschaftlichen Gemeinschaft auf sich. Dabei handelt es sich um CBN (Cannabinol), CBG (Cannabigerol) und CBC (Cannabichromen). Cannabinoide können die Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems aktivieren, die im Körper, im Gehirn und im Nervensystem verteilt sind, und haben vielfältige Auswirkungen auf den Organismus. Sind alle Cannabinoide legal? Welche Wirkungen haben sie? Wie kann man sie durch den Umfeldeffekt optimal nutzen?
Die Hanfpflanze enthält über 500 verschiedene Substanzen, darunter etwa 100 Cannabinoide. Zu diesen Cannabinoiden gehören Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC), Cannabidiol (CBD), Cannabigerol (CBG), Cannabinol (CBN) und Cannabichromen (CBC). Wir betrachten sie im Detail.
THC oder ∆-9-THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol) ist wohl das bekannteste Cannabinoid. Dieses Molekül ist für die psychotropen Wirkungen von Cannabis verantwortlich. Aus diesem Grund sind der Konsum und die Vermarktung von THC in Frankreich verboten.
Ein weiteres Cannabinoid ist in der Hanfpflanze vorherrschend. Es handelt sich dabei um Cannabidiol oder CBD. Dieses Cannabinoid hat keine psychotrope Wirkung. Seine Vermarktung und sein Konsum sind in Frankreich legal. Hier erfahren Sie, was das Gesetz über CBD in Frankreich sagt.
Zahlreiche wissenschaftliche Daten aus kontrollierten klinischen Studien deuten darauf hin, dass CBD die Symptome bestimmter Krankheiten lindert und eine schützende Funktion für den Körper hat. Dieses Cannabinoid wird wegen seiner potenziellen Wirkung gesucht:
CBG oder Cannabigerol entsteht aus der Cannabigersäure (CBGA), der "Mutter aller Cannabinoide". Beide kommen in Cannabis vor, bevor sie durch Hitze, Licht oder Alterung decarboxyliert werden. Es soll auf den 5-HT1A-Rezeptor wirken, der Vorläufer des Glückshormons Serotonin, und hat daher einen direkten Einfluss auf die Stimmung, Stress und Angstzustände. CBG wird von Wissenschaftlern auch wegen seiner potenziellen antibakteriellen Wirkung geschätzt. Für Sportler ist Cannabigerol wegen seiner muskelentspannenden, schmerzlindernden und entzündungshemmenden Wirkung bei Muskelverspannungen, -verletzungen und Muskelkater interessant.
CBN oder Cannabinol wird von der Hanfpflanze nicht auf natürliche Weise produziert. Ursprünglich als CBCa vorhanden, wird es aus THC abgeleitet, nachdem das Molekül decarboxyliert wurde. Durch diese Methode des Erhitzens und der Exposition gegenüber Sauerstoff wird jede psychotrope Wirkung vernichtet. Dieses Cannabinoid erfreut sich aufgrund seiner antibakteriellen, entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkung zunehmender Beliebtheit. Seine anxiolytischen und sedierenden Eigenschaften machen es zu einem echten Verbündeten bei Schlaflosigkeit und Schlafstörungen.
CBC oder Cannabichromen ist das fünfte Cannabinoid, das aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Es ist jedoch nur in geringen Mengen vorhanden, in der Regel weniger als 1 %. Es greift in die Cannabinoid-Rezeptoren ein, indem es deren Fähigkeit zum Abbau von Endocannabinoiden (natürlich vom Körper produzierte Cannabinoide) hemmt. Diese nicht psychoaktive Verbindung wird auf ihr Potenzial zur Bekämpfung von Schmerzen, Angstzuständen und Schlaflosigkeit untersucht. Darüber hinaus soll CBC von Interesse für antimikrobielle und antimykotische Zwecke sein.
Weitere Informationen :
Von den fünf oben beschriebenen Cannabinoiden ist nur THC in Frankreich illegal. Als Betäubungsmittel eingestuft, ist sein Gebrauch illegal und kann mit einem Jahr Gefängnis und/oder einer Geldstrafe von 3.750 Euro geahndet werden (Artikel L3421-1 des Gesundheitsgesetzes).
Im Gegensatz dazu sind Cannabidiol (CBD), Cannabigerol (CBG), Cannabinol (CBN) und Cannabichromen (CBC) als nicht psychotrope und nicht suchterzeugende Cannabinoide in Frankreich legal. Laut dem am 31. Dezember 2021 im Journal Officiel veröffentlichten Erlass ist der Anbau, der Import, der Export und die industrielle und kommerzielle Nutzung bestimmter Cannabissorten mit einem Gehalt von maximal 0,3 % Tetrahydrocannabinol (THC) erlaubt. Im Klartext heißt das, dass ein Cannabinoidprodukt mit einem maximalen THC-Gehalt von 0,3 % zu 100 % legal ist.
DerUmgehungseffekt bezeichnet die Synergie zwischen den verschiedenen Bestandteilen der Cannabispflanze. Damit sind Cannabinoide, aber auch Terpene und Flavonoide gemeint. Wenn diese aktiven Verbindungen im Kern eines Produkts vereint sind, würden sie zusammenarbeiten und größere therapeutische Wirkungen erzielen, als wenn sie einzeln verwendet würden.
Es gibt zwei Arten von Produkten, mit denen man von der Umgebungswirkung profitieren kann. Das CBD Full Spectrum (Vollspektrum ), das alle Bestandteile der Hanfpflanze mit einem THC-Gehalt von maximal 0,3 % kombiniert. CBD Broad Spectrum (Breites Spektrum) konzentriert alle Terpene, Flavonoide und Cannabinoide der Cannabispflanze mit Ausnahme von THC.
Um von der Umgebungswirkung zu profitieren, können Sie sich für ein Produkt mitCBD Full SpectrumÖl oder ein CBD Broad Spectrum entscheiden, das oral, sublingual, über die Haut oder durch Inhalation angewendet wird. Dabei kann es sich zum Beispiel um :
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