Legales Cannabis in Kanada bis 2025: eine erfolgreiche Wette
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Der Entwurf des Gesetzes zur Finanzierung der Sozialversicherung wurde verabschiedet und medizinisches Cannabis ist immer noch nicht dabei. Im Jahr 2024 scheint die Legalisierung von medizinischem Cannabis noch weit entfernt zu sein. Diese Situation stößt bei Patienten, Verbänden und Akteuren des legalen Cannabis auf Unverständnis. Dennoch: Hier ist, wie viel medizinisches Cannabis Frankreich einbringen könnte.
Die Einnahmen aus medizinischem Cannabis könnten in der Tat große Gewinne abwerfen, wenn sich die Branche schnell strukturiert und in die Fußstapfen von CBD tritt.
Ein derzeit laufendes Experiment mit fast 3.000 Patienten könnte auf die 300.000 Patienten ausgeweitet werden, die in Frankreich potenziell auf diese Behandlung warten.
"Mit dieser Studie soll die Machbarkeit einer solchen Behandlung in Bezug auf die Herstellung, den Transport, die Verschreibung durch den Arzt, die Abgabe durch die Apotheke sowie die Sicherheit in Bezug auf Nebenwirkungen oder Abhängigkeit getestet werden? ", erklärt Emmanuelle Kuhn, Schmerzmedizinerin am Universitätsklinikum Nantes.
Es handelt sich um Medikamente in Form von Ölen, die für den oralen Gebrauch bestimmt sind. "Diese Behandlungen zielen nicht auf eine Heilung ab, sondern lindern eher bestimmte Schmerzen", erklärt Professor Nicolas Authier. Sie sind für Patienten bestimmt, bei denen die derzeitigen Medikamente nicht mehr wirksam sind. Wir haben Patienten, bei denen die Häufigkeit ihrer epileptischen Anfälle abgenommen hat, obwohl sie jeden Tag einen Anfall hatten", erklärt er.
Das Beispiel Deutschland mit bis zu 150 000 potenziell Betroffenen zeigt, dass das Land trotz des Imports von 20,6 Tonnen Cannabis 2,6 Tonnen selbst herstellen muss. In Kanada macht medizinisches Cannabis etwa 10 % der 2,7 Millionen Euro aus, die die lokale Industrie bei 200 000 betroffenen Patienten erwirtschaftet - doppelt so viel wie in Deutschland.
In Frankreich wird die Zahl der Personen, die potenziell von medizinischem Cannabis betroffen sind, auf 100.000 bis 300.000 Individuen geschätzt. Mit einer leichten Extrapolation kann man davon ausgehen, dass die Einnahmen mindestens genauso hoch sind wie in Kanada.
Frankreich positioniert sich hinter 38 anderen Ländern , die bereits medizinisches Cannabis eingeführt haben. Beispielsweise hat Kanada diese Maßnahme bereits 1999, die Niederlande 2003 und Deutschland Anfang 2017 eingeführt.
Für diese Entscheidung gibt es mehrere Hindernisse, von denen das erste die Produktionsmenge betrifft. Frankreich ist derzeit von europäischen Unternehmen abhängig.
Bei der Schätzung der potenziellen Gewinne sollten verschiedene Parameter berücksichtigt werden, z. B. die Anzahl der betroffenen Patienten und ihr monatlicher Bedarf, um den tatsächlichen Versorgungsbedarf und das, was damit verdient werden könnte, abzuschätzen.
In nur wenigen Jahren hat sich CBD zu einem beliebten Sektor entwickelt. In Frankreich gibt es 10 Millionen Konsumenten.
Die Zahl wächst stetig, sowohl in Frankreich als auch weltweit. Im Jahr 2021 schätzte Global Market Insight den Wert des weltweiten CBD-Marktes auf 12,8 Milliarden Euro, eine Zahl, die bis 2022 auf 15 Milliarden Euro gestiegen ist. Dieser Aufwärtstrend könnte den Akteuren im Bereich therapeutisches Cannabis zugutekommen, insbesondere im Falle einer Legalisierung.
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