Es ist offiziell: Medizinisches Cannabis in Frankreich bis 2025!

Die Arzneimittelbehörde kündigte am Dienstag, den 20. Februar, an, dass ab 2025 Behandlungen auf der Basis von medizinischem Cannabis möglich sein werden. Diese Entscheidung folgt auf ein seit einigen Jahren laufendes Experiment, das im Hinblick auf die Legalisierung von medizinischem Cannabis in Frankreich durchgeführt wurde.

Aktueller Stand der Experimente mit medizinischem Cannabis in Frankreich

Die Regierung befand sich bis zu diesem Zeitpunkt zwischen einer Experimentier- und einer Legalisierungsphase. Während die Experimentierphase Ende März 2024 enden sollte, wird sie nun bis Ende des Jahres verlängert. Laut der Nationalen Agentur für Arzneimittelsicherheit (ANSM) wird nämlich "die Bereitstellung von Medikamenten auf Cannabisbasis für das Jahr 2025 vorbereitet". Diese Ankunft bedeutet das Ende des Experiments, das seit 2021 mit mehr als 3000 Patienten in einer "therapeutischen Sackgasse" durchgeführt wurde.

Nach dem 27. März, dem ursprünglich geplanten Ende der Versuche, werden jedoch keine neuen Patienten mehr die Testphasen durchlaufen können. Nur bereits betreute Patienten können ihre Behandlung fortsetzen, ohne auf die Verkaufsgenehmigung im Jahr 2025 warten zu müssen. Darüber hinaus können neue Ärzte bereits vor dem nächsten Jahr in den Behandlungsprotokollen geschult werden.

Gute Behandlungsergebnisse

Studien zufolge wirkt medizinisches Cannabis bei der Linderung von Schmerzen, die mit bestimmten Erkrankungen verbunden sind, sowie bei Angstzuständen im Allgemeinen. In der Tat ist die Bilanz des Experiments eindeutig: Der Verschreibungskreislauf funktioniert und die Ergebnisse sind schlüssig. (Quelle: ANSM)

Außerdem dürfen Ärzte, die für das laufende Experiment ausgebildet wurden, derzeit keine Medikamente in Form von Blüten mehr verschreiben. Die einzigen gültigen Formen sind Öle oder Kapseln. Im Jahr 2025 könnten fast 300.000 Personen von dieser Art der Behandlung mit medizinischem Cannabis profitieren .