Erste Cannabisernte in Marokko: Fast 300 Tonnen geerntet

Die erste legale Cannabisernte in Marokko im Jahr 2023 war ein echter Knüller! Fast 300 Tonnen Cannabis wurden geerntet, wobei ein beeindruckendes Team von 430 Landwirten auf einer Fläche von 277 Hektar, hauptsächlich in der fruchtbaren Region Rif, mobilisiert wurde.

Neue Perspektiven durch die Legalisierung des Marktes

Die Legalisierung der Cannabisernte soll den Landwirten eine stabile Einkommensquelle bieten und gleichzeitig den illegalen Handel unterbinden, der die Cannabisanbaugebiete seit Jahren heimsucht.

Dieser Beginn einer neuen Ära stellt eine bedeutende Chance für Marokko dar: sich auf dem Markt für legales Cannabis zu etablieren. Um einen Ausblick auf das Umsatzpotenzial dieses Marktes zu geben: In den USA wird er bis zum Ende des Jahrzehnts auf 43 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Darüber hinaus bietet sich Marokko dank seines landwirtschaftlichen Fachwissens und der großen verfügbaren Flächen als ideales Terrain an, um diese Art von Anbau langfristig zu realisieren.

Somit ist diese Entwicklung hin zur Legalisierung und Diversifizierung der Verwendung von Cannabis auch Teil einer nachhaltigen Entwicklungsperspektive. Denn der legale Anbau von CBD ermöglicht die Kontrolle der Produktionsmethoden, die Sicherung der Produktqualität und die Förderung umweltfreundlicher landwirtschaftlicher Praktiken.

Eine größere Diversifizierung der Cannabisnutzung

Trotz der großen Flächen, die dem bislang illegalen Anbau gewidmet sind, zeigt die Legalisierung der Ernten den Willen zum Übergang zu legalen, insbesondere medizinischen Verwendungszwecken der Pflanze.

Laut der Nationalen Agentur für die Regulierung von Cannabisaktivitäten (ANRAC) befinden sich derzeit nicht weniger als 15 Cannabisprodukte im Genehmigungsverfahren für die medizinische Verwendung. Dies zeigt eine deutliche Entwicklung hin zur Anerkennung der therapeutischen Vorteile von Cannabis.