Hanföl und CBD-Öl: die Unterschiede
Die Begriffe CBD-Öl und Hanföl werden oft austauschbar verwendet. Dennoch sind diese beiden ...
Terpene sind Kohlenwasserstoffe, die natürlicherweise in Pflanzen vorkommen. Es sind diese phytochemischen Verbindungen, die den Pflanzen ihr Aroma, ihren Geschmack und manchmal sogar ihre Farbe verleihen. Sie sind es auch, die die Pflanzen vor Witterungseinflüssen, Insekten und anderen pflanzenfressenden Räubern schützen. In der Natur sind über 40.000 Terpene bekannt, und jedes Jahr werden neue Verbindungen entdeckt. Einige dieser Terpene werden zu Lebensmitteln verarbeitet, andere werden aufgrund ihrer therapeutischen Eigenschaften eingesetzt. Sie können in Form von ätherischem Öl, Harzen oder Wachsen vorliegen. Viele werden zur Herstellung von Aroma-, Geschmacks- und Duftstoffen sowie von industriellen oder pharmazeutischen Produkten verwendet. Terpene sind in Nahrungsergänzungsmitteln in Form von Vitaminen oder Süßungsmitteln enthalten. Man findet sie auch in Pestiziden, Lösungsmitteln oder Klebstoffen.
Zu den am häufigsten verwendeten Terpenen gehören :
Gut zu wissen
Terpene werden nicht als psychotrope Substanzen betrachtet. Ähnlich wie Cannabidiol machen sie nicht abhängig oder süchtig. Stattdessen würden ihre Eigenschaften in Verbindung mit den im Hanf enthaltenen Cannabinoiden und Flavonoiden ein größeres und umfassenderes Ergebnis hervorbringen. Dies wird von Fachleuten alsEntourage-Effekt bezeichnet.
Die wichtigsten Terpene in der Hanfpflanze sind Pinen, Linalool, Myrcen, Limonen, Humulen und Caryophyllen. Sie kommen sowohl in der Sorte Cannabis sativa als auch in der Sorte Cannabis indica vor. Werfen wir einen genaueren Blick auf ihre potenziellen therapeutischen Interessen.
Pinen kommt in zwei Formen vor: a-Pinen und b-Pinen. Pinen erzeugt den frischen Duft vieler Pflanzen: Kiefernnadeln, Rosmarin, Basilikum, Hanf etc. Pinen soll zahlreiche Eigenschaften aufweisen. Es soll Krebszellen und Infektionen bekämpfen, Schmerzen lindern und Entzündungen hemmen. Außerdem soll es bronchienerweiternde und antidepressive Eigenschaften besitzen.
Linalool ist das Terpen, das am häufigsten in Lavendel vorkommt. Es kommt auch in Minze, Lorbeer oder Hanf vor. Es gehört zu den am häufigsten verwendeten Verbindungen in der Aromatherapie. Es soll entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften haben. Es könnte auch Mikroben und die Vermehrung von Krebszellen bekämpfen. Er kann auch als Neuroprotektor oder Angstlöser eingesetzt werden.
Myrcen wird aus Pflanzen wie Hopfen, Fenchel, Zitronengras, Mango oder Thymian gewonnen. Es kommt auch in Hanfblüten vor. Es soll starke antioxidative, antimykotische, antibakterielle und beruhigende Eigenschaften besitzen.
Limonen ist an seinem Zitrusduft erkennbar, der typisch für Zitronen oder Orangen ist. Dieses Terpen soll eine Vielzahl von Eigenschaften enthalten. Es könnte als entzündungshemmendes, antivirales und antioxidatives Mittel eingesetzt werden. Es soll auch schmerzstillende, antidiabetische und krebshemmende Eigenschaften haben.
Humulen ist ein Schlüsselbestandteil von Hanf, aber auch von Koriander, Basilikum, Hopfen, Nelken und Ingwer. Dieses Terpen könnte eine wohltuende Wirkung bei der Vorbeugung verschiedener Beschwerden wie allergischen Reaktionen, Asthma oder auch beim Schutz des Immunsystems haben.
Caryophyllen kommt in vielen Pflanzen vor, z. B. in Rosmarin, Hopfen, Gewürznelken oder schwarzem Pfeffer. Dieses auch unter dem Namen Beta-Caryophyllen bekannte Terpen könnte eine entzündungshemmende, antidepressive und krampflösende Wirkung haben. Es soll auch in der Lage sein, Schmerzen oder Angstzustände zu lindern.
Die Vorteile von Terpenen sind zahlreich und vielfältig. Sie können aufgrund ihrer antiinfektiösen, antibakteriellen, antiviralen und antimykotischen Eigenschaften eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Geraniol, Linalool, Terpineol oder Menthol. Sie sind auch wegen ihrer schmerzstillenden, entzündungshemmenden, krampflösenden und immunmodulierenden Eigenschaften gefragt.
Die schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften der Terpene wären insofern von Interesse, als sie Schmerzen lindern und die physiologischen Mechanismen der natürlichen entzündungshemmenden Abwehr fördern. Dies ist bei Pinen, Linalool und Limonen der Fall. Einige von ihnen besitzen darüber hinaus krampflösende Eigenschaften wie Caryophyllen.
Neuen Studien zufolge sollen Terpene eine positive Wirkung auf das zentrale Nervensystem haben. Dazu gehören Pinen, Linalool und Caryophyllen, deren entspannende, beruhigende, hypnotische und anxiolytische Eigenschaften bei Stress und Depressionen, Schlaflosigkeit oder Einschlafschwierigkeiten genutzt werden.
Die Nützlichkeit von Terpenen wurde auch im Bereich der Chemotherapie nachgewiesen. Viele dieser Moleküle haben die Fähigkeit, bestimmte Tumorzellen zu zerstören. Sie zeigen auch eine vorbeugende Wirksamkeit bei bestimmten Krebsarten. Sie können sowohl bei der Chemoprävention als auch bei der Behandlung verschiedener Tumore eine Rolle spielen.
Wichtig
Wenn Sie sich nicht sicher sind oder ein Medikament im Rahmen einer therapeutischen Behandlung einnehmen, zögern Sie nicht, Ihren Arzt um Rat zu fragen.
Im Zusammenhang mit Cannabis spielen die Terpene eine große Rolle beim sogenannten Entourage-Effekt. Mit anderen Worten: Wenn man die Terpene, Cannabinoide und Flavonoide, die den Hanf auf natürliche Weise durchströmen, beibehält, würde man einen Synergieeffekt erzielen, der viel interessanter ist als dieWirkung von reinemCBD. Wenn diese verschiedenen Moleküle zusammenarbeiten, würden sie positive Auswirkungen haben auf :
Zu beachten
Im Zusammenhang mit der Umgebungswirkung spricht man von CBD mit breitem Spektrum oder broad spectrum, wenn das Produkt alle Terpene, Flavonoide und Cannabinoide der Hanfpflanze mit Ausnahme von THC enthält. Im Gegensatz dazu spricht man von CBD mit vollem Spektrum oder full spectrum, wenn das Produkt alle Terpene und Flavonoide der Hanfpflanze sowie alle Cannabinoide, einschließlich THC, enthält.
Gemäß dem französischen Gesetz weisen alle auf der Website von The Green Store angebotenen CBD-Full-Spectrum-Produkte einen maximalen THC-Gehalt von 0,3 % auf.
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