Auf dem Weg zu einem THC-Grenzwert von 0,5 % für Industriehanf?
Seit mehreren Monaten bewegt eine Debatte die europäischen Institutionen, die sich um einen einfachen, aber strategischen Vorschlag dreht:...
Delta-9-tetrahydrocannabinol, allgemein als Delta-9-THC bekannt, ist eines der vielen Cannabinoide, die in der Cannabispflanze vorkommen. es ist für seine psychoaktiven Wirkungen bekannt. Doch hinter diesem Ruf verbergen sich auch Schattenseiten: Gesundheitsrisiken, Verwechslungen mit CBD und eine strenge Gesetzgebung in Frankreich. In diesem Artikel wird zusammengefasst, was man wirklich wissen muss: Was ist Delta-9-THC, wie wirkt es, was sind seine Wirkungen, seine Gefahren und vor allem, welche legalen Alternativen es gibt.
Delta-9-Tetrahydrocannabinol, besser bekannt als Delta-9-THC oder D9THC, ist das wichtigste psychoaktive Cannabinoid, dasin Cannabis vorkommt. Es ist verantwortlich für das von Freizeitkonsumenten gewünschte "High"-Gefühl.
Dieses Molekül wird auf natürliche Weise in den Trichomen der Pflanze gebildet - winzigen Harzdrüsen, die an Blüten und Blättern zu sehen sind. Seine Produktion ist mit einer anderen Verbindung, CBG (Cannabigerol), verknüpft, die als das "Eltern-Cannabinoid" gilt, aus dem sich THC, CBD und andere Moleküle entwickeln.
Was Delta-9 THC von anderen Cannabinoiden unterscheidet, ist seine Fähigkeit, stark mit den CB1-Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems zu interagieren, die sich im Gehirn und im zentralen Nervensystem befinden. Diese Interaktion erklärt die psychotropen Wirkungen, aber auch die Unterschiede in der Intensität von Person zu Person, die von der Dosis, der Toleranz oder auch der Art des Konsums (Inhalation, Einnahme usw.) abhängig sind.
Das Delta-9-THC ist das Molekül, das den Ruf von Cannabis begründet, aber auch das Molekül, das die meisten Debatten zwischen Freizeitnutzung, therapeutischen Interessen und Gefahren für die Gesundheit der Konsumenten auslöst.
Delta-9 THC ist nicht die einzige aktive Verbindung, die in der Cannabispflanze vorkommt. Tatsächlich enthalten Hanf und Cannabis mehr als 120 verschiedene Cannabinoide, jedes mit spezifischen Eigenschaften und Wirkungen. Diese Vielfalt erklärt die unterschiedlichen Verwendungszwecke der Pflanze, die von der Suche nach Entspannung über therapeutische Unterstützung bis hin zum einfachen Freizeitkonsum reichen.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Delta-9 THC bleibt das psychoaktiv stärkste Cannabinoid, ist aber bei weitem nicht der einzige Akteur in Cannabis. Mit CBD und seinen "Vettern" wie CBN, CBG oder THCV lassen sich weitere Wirkungen erforschen, die oft weniger riskant und in einigen Fällen völlig legal sind.
Delta-9-THC ist vor allem für seine psychoaktiven Wirkungen bekannt, d. h. seine Fähigkeit, die Wahrnehmung und den Bewusstseinszustand zu verändern. Wenn es konsumiert wird, dockt es an die Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems an, insbesondere an die im Gehirn befindlichen Rezeptoren.
Zu den am häufigsten angestrebten Wirkungen gehören :
Diese Wirkungen variieren stark je nach Dosis, individueller Toleranz, Art des Konsums (Rauchen, Verschlucken, Verdampfen...) und Profil der Person.
Seine Wirkungen sind sehr schädlich. Beispielsweise kann es die Stimmung verderben und das Verhalten so stark verändern, dass es zu einer Veränderung des Bewusstseins und der Wahrnehmung kommt, was sich direkt auf die motorische Koordination auswirkt. Diese Effekte sind auf seine Interaktion mit den Cannabinoid-Rezeptoren im zentralen Nervensystem zurückzuführen.
Schwerwiegendere Auswirkungen sind u. a. eine veränderte Kognition, die das Kurzzeitgedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt. THC kann auch für Angstgefühle und Paranoia verantwortlich sein.
Quellen: INSERM - Cannabis und psychische Gesundheit
Ein übermäßiger oder langfristiger Gebrauch von THC kann bei genetisch veranlagten Personen zur Entwicklung von psychischen Störungen wie Depressionen und Schizophrenie beitragen. Studien haben einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von THC-haltigem Cannabis und einem erhöhten Risiko für die Entwicklung dieser psychischen Störungen gezeigt.
Die Art des Konsums spielt eine Schlüsselrolle. Das Rauchen von THC-reichem Cannabis setzt Sie denselben Gefahren aus wie das Rauchen von Tabak: chronischer Husten, Reizung der Atemwege, wiederholte Bronchitis und ein erhöhtes Risiko für Lungenkrankheiten. Bei der Verbrennung des Pflanzenmaterials werden außerdem krebserregende Stoffe freigesetzt. Durch Verdampfen oder Verschlucken werden diese lungenbezogenen Risiken verringert, die psychotropen Wirkungen und das Risiko einer Abhängigkeit werden dadurch jedoch nicht beseitigt.
Der Konsum von THC während der Schwangerschaft kann sich nachteilig auf die Entwicklung des Fötus auswirken und das Risiko von Komplikationen in der Geburtshilfe und Gesundheitsproblemen beim Neugeborenen erhöhen. Studien haben gezeigt, dass THC die Plazenta passieren und die Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems des Fötus beeinträchtigen kann, was zu Problemen beim Wachstum, Verhalten und der kognitiven Entwicklung des ungeborenen Kindes führt. Organisationen des öffentlichen Gesundheitswesens wie Santé Publique France raten daher dringend vom Cannabiskonsum während der Schwangerschaft ab.
Quellen: Gesundheit.de - Cannabis während der Schwangerschaft
Darüber hinaus kann Delta-9 THC mit anderen Medikamenten interagieren, was die Gesundheitsrisiken erhöht und ein stärkeres Bewusstsein bei Konsumenten und Angehörigen der Gesundheitsberufe erfordert. Ein weiterer besorgniserregender Aspekt ist das Abhängigkeitsrisiko, das mit dem regelmäßigen Gebrauch dieser psychoaktiven Substanz einhergeht.
In jedem Alter ist THC schlecht für die Gesundheit. Es sollte aber auf keinen Fall vor dem Alter von 25 Jahren konsumiert werden, bis zu dem sich das Gehirn entwickelt. Die Exposition gegenüber THC, insbesondere in der Adoleszenz, einer kritischen Phase der Gehirnentwicklung, kann die normale Gehirnreifung und -funktion stören. Dies kann zu langfristigen kognitiven Defiziten führen, einschließlich Problemen mit dem Gedächtnis, dem Lernen und der Entscheidungsfindung.
In Frankreich wird Delta-9 THC als Suchtstoff eingestuft. Das bedeutet, dass seine Herstellung, sein Verkauf und sein Konsum strengstens verboten sind.
Es ist wichtig zu betonen, dass der legale THC-Gehalt in Frankreich streng auf 0,3 % reguliert ist. Oberhalb dieser Grenze sind Verkauf und Konsum strikt verboten. Diese Maßnahmen verdeutlichen die Bedenken hinsichtlich der mit dieser Substanz verbundenen Gesundheitsrisiken. Delta-9 THC, das zu Freizeitzwecken verwendet wird, ist in Frankreich illegal, was die Bedenken hinsichtlich seiner Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit unterstreicht.
Die Regulierung ist in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich. In einigen Staaten ist Delta-9 THC völlig verboten, so auch in Frankreich. Anderswo sind die Gesetze jedoch viel lockerer.
Diese Unterschiede in der Gesetzgebung zeigen, dass Delta-9 THC weiterhin ein sensibles und weltweit diskutiertes Thema ist. Einige Länder heben seine potenzielle therapeutische Verwendung hervor, während andere die Prävention der mit seinem Konsum verbundenen Risiken in den Vordergrund stellen.
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Die Forschung an THC und anderen Cannabinoiden ist im Gange, um ihre Wirkungsmechanismen, ihre gesundheitlichen Auswirkungen und ihr therapeutisches Potenzial bei verschiedenen medizinischen Zuständen wie chronischen Schmerzen, neurologischen Störungen und Autoimmunerkrankungen besser zu verstehen.
Delta-9 und Delta-8 sind zwei Formen von THC, die in Cannabis vorkommen. Delta-9 ist die häufigere und psychoaktiv stärkere Variante, während Delta-8, das in der Pflanze weniger konzentriert ist, mildere und im Allgemeinen besser verträgliche Wirkungen hervorruft.
Ja. Delta-9-THC hinterlässt Spuren im Körper, die je nach Häufigkeit des Konsums und der Art des Tests (Urin-, Speichel- oder Bluttest) mehrere Tage oder sogar Wochen nach dem Konsum nachgewiesen werden können.
Kurzfristig kann es Euphorie, Entspannung, veränderte Sinneswahrnehmungen und Appetitanregung hervorrufen. Wiederholter oder übermäßiger Konsum kann jedoch langfristige Folgen haben: Gedächtnisstörungen, Angstzustände, Abhängigkeit oder Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und die Atemwege.
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